Donnerstag, 10. September 2009

Iran und Afghanistan

oder wie ein Wahlbetrug tatsächlich aussieht.

Marcus Born beschäftigt sich in telepolis mit dem unterschiedlichen Maßstab der im Westen an die Wahlen in Afghanistan gelegt werden. (Iran und Afghanistan - Vom Unterschied zwischen Wahlfälschung und Wahlfälschung, 10.09.2009)
 
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Donnerstag, 3. September 2009

Rückzugsgeplänkel

Artikel in: Zeitung gegen den Krieg - ZgK Nr. 29, Sept. 2009
(Die ZgK zum Antikriegstag u. Wahlkampf kann noch für 15-25 Cent pro Ex. bestellt werden. Inhalt, Bezugsadresse etc. siehe hier)

Rückzugsgeplänkel
Auch acht Monate nach Obamas Amtsantritt geht die Besatzung im Irak fast unverändert weiter
von Joachim Guilliard

Offiziell ist das Ende der Besatzung nun eingeleitet. Ende Juni zogen sich die US-Truppen, wie im Truppenstationierungsabkommen vom letzten Herbst vereinbart, aus den Städten in die umliegenden Militärbasen zurück. Die Bevölkerung feierte den Abzug überschwänglich und Regierungschef Nuri al-Maliki sprach von einem „großen Sieg“ über die Besatzer. Vier Wochen danach verließ der letzte britische Soldat irakischen Boden. Doch entgegen den großen Hoffnungen, die viele in den Amtsantritt Barack Obamas setzten, ist der vollständige Abzug der Besatzungstruppen noch lange nicht in Sicht.
 
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Irak: Im Clinch ums Öl - ZgK 29

Artikel in: Zeitung gegen den Krieg - ZgK Nr. 29, Sept. 2009

Öl-Multis und Washington sind vom Zugriff auf das irakische Öl weit entfernt.
von Joachim Guilliard
(Der Artikel ist eine stark gekürzte Version des Artikels "Iraks Öl: Wer dreht am Rad?" in junge Welt vom 05.08.2009)
 
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Freitag, 28. August 2009

Baghdad Bombing: Zwei Bekenner, keine Täter

Trotz einem Geständnis und einem Bekennerbrief ist immer noch unklar, wer tatsächlich für die verheerenden Bombenanschläge auf das Finanz- und Außenministerium im Zentrum Bagdads verantwortlich ist und wie es den Attentätern gelingen konnte, zwei LKWs voll mit Sprengstoff durch die Checkpoints der Hochsicherheitszonen zu kutschieren und vor den Gebäuden detonieren zu lassen. Bilanz 100 Tote und 600-1200 Verletzte. (s. auch meinen Artikel Bomben in Bagdad)
Irakische Regierungsvertreter, Politiker und Medien beschuldigten anschließend alle und jeden. 
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Donnerstag, 27. August 2009

Bomben in Bagdad

Artikel in: junge Welt, 26.08.2009 / Schwerpunkt / Seite 3

Kurdengruppen, Al-Qaida, Insider: Für die blutige Anschlagsserie im Irak kommen viele Urheber in Frage, nationale Widerstandsgruppen gegen die Besatzer eher nicht
Von Joachim Guilliard

 
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Mittwoch, 26. August 2009

"Zerstörter Irak - Zukunft des Irak?" - Rezension

"Zerstörter Irak - Zukunft des Irak? - Der Krieg, die Vereinten Nationen und die Probleme eines Neubeginns": ein Sammelband zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Irak.

-Zerstoerter_Irak_Zukunft_Irak_Cover-s(Eine kürzere Version der Rezension erschien in junge Welt 17.08.2009: "Regionalmacht zerstört" )

Krieg und Besatzung im Irak sind seit langem aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Obwohl sie eine der größten humanitären Katastrophen der letzten Jahrzehnte verursachten, über eine Million Menschenleben forderten und fünf Millionen zu Flüchtlingen machten, blieb auch zuvor schon die kritische wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Kriegs- und Besatzungspolitik äußerst rar. So ist es nur zu begrüßen, dass Johannes M. Becker und Herbert Wulf einen Band zusammenstellten, der sich eingehend mit Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des geschundenen Landes befasst. Die Beiträge, die das Thema unter sehr verschiedenen Blickwinkel beleuchten, zeigen auch deutlich, wie wenig die verschiedenen Aspekte – seien es die Sanktionen, das Versagen der UNO oder die Rolle der Medien – bisher wirklich aufgearbeitet wurden.
 
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Donnerstag, 20. August 2009

Regionalmacht zerstört

Artikel in: junge Welt 17.08.2009 / Politisches Buch / Seite 15

Sanktionen, Krieg und Besatzung: Sammelband zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Irak sowie zu den Folgen westlicher Interventionspolitik
Von Joachim Guilliard

(Eine ausführlichere Vorstellung des Buches siehe Zerstörter Irak - Zukunft des Irak?)

Krieg und Besatzung im Irak sind seit langem aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Obwohl sie eine der größten humanitären Katastrophen der letzten Jahrzehnte verursachten, über eine Million Menschenleben forderten und fünf Millionen zu Flüchtlingen machten, bleibt auch die kritische wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Kriegs- und Besatzungspolitik rar.
 
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Freitag, 14. August 2009

Duldung erkauft - zum Interview mit dem Vorsitzenden der Tudeh-Partei

In der Wochenendbeilage der jungen Welt vom 8./9. August erschein unter dem Titel: „Das ist der Anfang vom Ende des Regimes“ ein Interview mit dem
Vorsitzenden der Tudeh-Partei des Iran, Ali Khavari.

Man muß es nicht gelesen, es enthält vor allem viel Selbstbeweihräucherung der Partei (ihrem Selbtverständnis nach marxistisch-leninistisch).
So sieht er seine Partei nicht nur "an der Seite des Volkes" sondern "bis zu einem bestimmten Grad an der Spitze des Protests."
 
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Mittwoch, 12. August 2009

Hintergrund: Der Irak-Krieg

Artikel in: Hintergrund - Das Nachrichtenmagazin Heft 2/2009 v. 19. Mai 2009

Geschönte Nachrichten

Den USA war es im Laufe des letzten Jahres gelungen, ein sehr rosiges Bild von der Entwicklung im Irak zu zeichnen. Die großen westlichen Medien spielten mit. Viele Berichte mühten sich zu zeigen, wie sehr schon wieder eine gewisse Normalität eingekehrt sei.

Dies dürften zum Teil auch die Früchte der Arbeit von vier PR-Firmen sein, die 100 Millionen US Dollar jährlich aus dem Haushalt des Pentagons erhalten, um irakische und andere arabische Medien zu beeinflussen. Indem geeignete Nachrichten, Kommentare, Erklärungen etc. produziert und in die diversen Medien eingespeist werden, soll ein günstiges Bild der US-amerikanischen Aktivitäten im Land gezeichnet werden. Begonnen wurde damit schon 2003; mit der Einführung neuer Einsatzrichtlinien kam dieser Form der psychologischen Kriegführung ab 2007 eine Schlüsselrolle zu.
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