Sonntag, 1. Februar 2015

"Body-Count" - 3. Auflage des IPPNW-Reports

Opferzahlen des sogenannten "Krieges gegen den Terror"
3. Auflage des IPPNW-Reports "Body-Count"

- Pressemitteilung der IPNNW
- IPPNW-Report "Body Count" 3. Auflage, Oktober 2014 (PDF)

In die aktualisierte Ausgabe sind die Ergebnisse einer neuen Mortalitätsstudie im Fachjournal PLOS (Public Library of Science) Medicine von Oktober 2013 eingeflossen.
 
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Dienstag, 27. Januar 2015

IMI-Studie: Der Irak im Vielfrontenkrieg

Eine aktualisierte und stark erweiterte Version des Beitrags "Irak - der endlose Krieg" (jungen Welt vom 16.12. und 17.12.2014) erschien als IMI-Studie 2015/01

Der Irak im Vielfrontenkrieg
„Islamischer Staat“, irakischer Aufstand und das Erbe der Besatzung
von: Joachim Guilliard | Veröffentlicht am: 27. Januar 2015
 
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Montag, 12. Januar 2015

Ich bin "Falludscha, Kunduz, Tripolis, Gaza, Odessa ..."

Als Politiker, Prominente, Medien etc. allesamt pathetisch "Je suis Charlie" verkündeten, lag die Frage auf der Hand: Warum war keiner von ihnen "Falludscha, Tripolis, Gaza, Odessa ...".

Wo blieb ähnliches Mitgefühl als 16 Journalisten und Mitarbeiter des serbischen Senders RTS 23. April 1999 durch NATO-Bomben ermordet wurden, wo das mit den Opfern, des von Oberst Klein zu verantwortenden Kunduz-Massaker?
Wo bleibt es, wenn Teilnehmer von Hochzeitsfeiern, Beerdigungen etc. durch Raketen von US-amerikanischen Drohnen zerfetzt werden?
 
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Dienstag, 6. Januar 2015

Stoppt die Folter, Rechenschaftspflicht ja - Straffreiheit nein!

initiiert von den beiden ehemaligen Beigeordneten UN-Generalsekretären und Koordinatoren für humanitäre Fragen der Vereinten Nationen für den Irak, Hans-Christof von Sponeck und Denis Halliday.

Quelle: BRussells Tribunal (hier gibt es die Petitionen in 12 weiteren Sprachen)



Diese Petition geht an: die US-Regierung - den Internationalen Strafgerichtshof - den Präsidenten der Uno-Generalversammlung - den Präsidenten des Menschenrechtsrats - den Europäischen Gerichtshof

Bitte unterschreiben Sie die Petition und verbreiten Sie sie in Ihrem Netzwerk.
 
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Sonntag, 4. Januar 2015

US-Staatsterrorismus gebiert Monster

erschien leicht gekürzt und ohne Fußnoten in Ossietzky, 1 / 2015 (Themenheft „Großer Bruder USA)

Als im Sommer 2014 Kämpfer der islamistischen Miliz „Islamischer Staat" im Irak und der Levante“ in den Norden Iraks vorstießen, avancierten sie auf einen Schlag zur neuen, alles bedrohenden Terrorgefahr. Solange die in der Region meist noch mit ihrem bisherigen Namen „Islamischer Staat im Irak und der Levante“ (ISIL oder arabisch Daish) bezeichneten Dschihadisten ihre Blutspur allein in Syrien zogen, hatten die NATO-Staaten sie nur verbal verurteilt, faktisch aber weiterhin ‒ als Teil der gegen die Assad-Regierung kämpfenden Allianz ‒ unterstützt.[1]. Zum Ungeheuer, gegen das jedes Mittel legitim ist, wurde ISIL erst, als seine Vorstöße die nordirakischen Öl- und Gasfelder bedrohten, auf denen westliche Ölkonzerne aktiv sind.
 
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Donnerstag, 18. Dezember 2014

Irak - der endlose Krieg: „Islamischer Staat“, irakischer Aufstand und das Erbe der Besatzung (Teil 2)

Mit der Fokussierung auf den „Islamischen Staat“ wird ein genuiner Aufstand gegen das von der Besatzung geschaffene Regime ausgeblendet und Vorwände für ein erneutes direktes militärisches Eingreifen im Irak geschaffen.


Der folgende Text ist Teil II der ungekürzten Rohversion eines zweiteiligen Artikels, der in der jungen Welt vom
16.12. und 17.12.2014 erschien. Die Rohfassung des ersten Teils ist aufgeteilt in Teil 1a und Teil 1b. Als Druckversion gibt es auch den gesamten Beitrag als PDF-Dokument.

Jenseits von ISIL ‒ Gräueltaten regierungsnaher Milizen

Der Großteil der Aufmerksamkeit der Welt richte sich auf den Islamischen Staat, so Erin Evers, die Irak-Beauftragte von Human Rights Watch, Ende September, „doch dessen aufsehenerregenden Tötungen und Entführungen sind nur ein Teil der Geschichte von abscheulichen Misshandlungen.“ Dazu gehören auch die, „die irakische Zivilisten durch Regierungstruppen und schiitischen Milizen erleiden.“ [1] Sie hatte in den Tagen zuvor Zeugen zur Belagerung von Latifiyya angehört, einer mehrheitlich sunnitischen Stadt im sogenannten „Bagdad-Gürtel“, deren Bevölkerungszahl infolge der Angriffe der berüchtigten 17. Division und Milizen, die noch immer unter Kontrolle des Ex-Premiers Nuri al-Maiki stehen, in den vergangenen Monaten von 200.000 auf 50.000 schrumpfte. Dutzende Bürger der Stadt waren entführt und ermordet worden. Anwohner berichten von Exekutionen auf offener Straße, nur wenige Meter von Polizeiposten entfernt. Am 11. Juni verschleppten Milizionäre 137 Männer von einem Markt der Stadt. Die Leichen von 30 von ihnen wurden gefunden, von den übrigen fehlt jede Spur.
 
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Dienstag, 16. Dezember 2014

Irak - der endlose Krieg: „Islamischer Staat“, irakischer Aufstand und das Erbe der Besatzung (Teil 1a)

Mit der Fokussierung auf den „Islamischen Staat“ wird ein genuiner Aufstand gegen das von der Besatzung geschaffene Regime ausgeblendet und Vorwände für ein erneutes direktes militärisches Eingreifen im Irak geschaffen.

Der folgende Text ist Teil 1a der ungekürzte Rohversion eines zweiteiligen Artikels, der in der jungen Welt vom 16.12. und 17.12.2014 erschien. Seine Fortsetzung folgt in Teil 1b und Teil 2. Als Druckversion gibt es auch den gesamten Beitrag als PDF-Dokument.


Nach zweieinhalbjähriger Pause greifen US-amerikanische Kampfjets seit dem 8. August wieder Ziele im Irak an. In Kürze operieren bereits wieder über 3000 US-Soldaten offen in dem Land, das sie Ende 2011 verlassen mussten.[1] Im Bündnis mit anderen Nato-Staaten und den arabischen Golfmonarchien weiteten sie ihre Angriffe im Rahmen ihres Kampfes gegen den „Islamischen Staat“ auf syrisches Territorium aus. Syrien wurde so nach Afghanistan, Pakistan, Jemen, Somalia, Libyen und Irak zum siebten Land der islamischen Welt, das US Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama in seiner sechsjährigen Amtszeit bombardieren lässt.
 
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Irak - der endlose Krieg: „Islamischer Staat“, irakischer Aufstand und das Erbe der Besatzung (Teil 1b)

Fortsetzung von Teil 1a. Teil 2 findet man hier ... und hier den gesamten Beitrag als PDF-Dokument.

Mehr als „ISIL“ – Volksaufstand in sunnitischen Provinzen

Anfang Juni, so das gängige Bild, fiel ISIL in den Irak ein und eroberte in einem Blitzkrieg Mosul und weite Teile der mehrheitlich sunnitischen Provinzen Ninive, Salah ad-Din und Anbar im Norden und Westen des Landes. Nur wenige stellten sich die Frage, wie eine Organisation, deren damalige Stärke in Syrien und Irak zusammen auf höchsten zehn bis fünfzehntausend Kämpfer geschätzt wurde, alleine die Zweimillionenstadt Mosul einnehmen und anschließend eine Reihe weiterer großer Städte an Euphrat und Tigris entlang besetzen konnte.
 
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Dienstag, 5. August 2014

Gegen Kriegsverharmlosung - Opferzahlen bisheriger Kriege des Westens vergegenwärtigen, um neue zu verhindern

erschienen in Ossietzky 8/2014

Die neue Große Koalition ist fest entschlossen, die Bundeswehr zukünftig häufiger in den Krieg zu schicken. Ein wichtiges Mittel gegen die intensiven Bemühungen, dies der Bevölkerung schmackhaft zu machen, ist, die verheerenden Folgen der letzten Kriege einer breiten Öffentlichkeit in ihrem ganzen Ausmaß vor Augen zu führen.
Wenn Bundespräsident Gauck und diverse Minister die angebliche „deutsche Zurückhaltung“ geißeln, so können sie damit nur das Nein zum Libyen-Krieg meinen, der sich am 19. März zum dritten Mal jährte. Die NATO führte ihre Bombenkampagne gegen das ölreiche Land offiziell allein zum „Schutze der Zivilbevölkerung“. Die Angaben, wie viele Libyer und Libyerinnen diesen „Schutz“ nicht überlebten, schwanken von 10.000 bis 50.000. Angesichts von 9.700 Angriffsflügen, rund 30.000 abgeworfener Bomben und einem halben Jahr heftiger Bodenkämpfe dürfte die tatsächliche Zahl wesentlich höher liegen. Obwohl der Krieg vom UN-Sicherheitsrat legitimiert und im Westen gern als Anwendung des neuen Konzepts der Schutzverantwortung „Responsibility to Protect“ gewertet wurde, unterließen es die Vereinten Nationen seine Folgen genauer zu untersuchen.
 
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