Dienstag, 16. Dezember 2014

Irak - der endlose Krieg: „Islamischer Staat“, irakischer Aufstand und das Erbe der Besatzung (Teil 1a)

Mit der Fokussierung auf den „Islamischen Staat“ wird ein genuiner Aufstand gegen das von der Besatzung geschaffene Regime ausgeblendet und Vorwände für ein erneutes direktes militärisches Eingreifen im Irak geschaffen.

Der folgende Text ist Teil 1a der ungekürzte Rohversion eines zweiteiligen Artikels, der in der jungen Welt vom 16.12. und 17.12.2014 erschien. Seine Fortsetzung folgt in Teil 1b und Teil 2. Als Druckversion gibt es auch den gesamten Beitrag als PDF-Dokument.


Nach zweieinhalbjähriger Pause greifen US-amerikanische Kampfjets seit dem 8. August wieder Ziele im Irak an. In Kürze operieren bereits wieder über 3000 US-Soldaten offen in dem Land, das sie Ende 2011 verlassen mussten.[1] Im Bündnis mit anderen Nato-Staaten und den arabischen Golfmonarchien weiteten sie ihre Angriffe im Rahmen ihres Kampfes gegen den „Islamischen Staat“ auf syrisches Territorium aus. Syrien wurde so nach Afghanistan, Pakistan, Jemen, Somalia, Libyen und Irak zum siebten Land der islamischen Welt, das US Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama in seiner sechsjährigen Amtszeit bombardieren lässt.
 
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Irak - der endlose Krieg: „Islamischer Staat“, irakischer Aufstand und das Erbe der Besatzung (Teil 1b)

Fortsetzung von Teil 1a. Teil 2 findet man hier ... und hier den gesamten Beitrag als PDF-Dokument.

Mehr als „ISIL“ – Volksaufstand in sunnitischen Provinzen

Anfang Juni, so das gängige Bild, fiel ISIL in den Irak ein und eroberte in einem Blitzkrieg Mosul und weite Teile der mehrheitlich sunnitischen Provinzen Ninive, Salah ad-Din und Anbar im Norden und Westen des Landes. Nur wenige stellten sich die Frage, wie eine Organisation, deren damalige Stärke in Syrien und Irak zusammen auf höchsten zehn bis fünfzehntausend Kämpfer geschätzt wurde, alleine die Zweimillionenstadt Mosul einnehmen und anschließend eine Reihe weiterer großer Städte an Euphrat und Tigris entlang besetzen konnte.
 
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