Mossul ‒ einer Millionenstadt droht die vollständige Zerstörung
erscheint leicht gekürzt in der vom Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten herausgegebenen Vierteljahresschrift INAMO, Heft 89
Update: Unten wurden Hinweise auf einen aktuellen Beitrag von und ein Interview mit Jürgen Todenhöfer, ein Artikel von german-foreign-policy.com und einen Bericht von Amnesty International zur katastophalen Entwicklung in Mossul aufgenommen.
Nachdem die Allianz aus irakischer Armee, kurdischen Peschmergas und schiitischer Milizen, unterstützt durch massive Luftangriffe einer US-geführten Koalition, Ende Januar den Ostteil Mossuls weitgehend unter Kontrolle gebracht hatte, begann sie am 19. Februar mit der Offensive zur Vertreibung der dschihadistischen Miliz „Islamischer Staat“ (IS oder arab. Daesch) aus dem Westteil der nordirakischen Metropole. Die Regierung in Bagdad spricht von der „entscheidenden Schlacht“. Sie ist jedenfalls die größte seit der Invasion 2003 und ‒ so steht zu befürchten ‒ auch die verheerendste.
War während der Offensive der syrischen Armee zur Befreiung Ost-Aleppos von islamistischen Milizen, die den Stadtteil seit Sommer 2012 besetzt hielten und mehrheitlich dem Daesch bezüglich Ideologie und Brutalität wenig nachstehen, die Situation der verbliebenen Bevölkerung bestimmendes Thema in den Medien, spielte das Schicksal der in der zweitgrößten Stadt Iraks eingeschlossenen Menschen faktisch keine Rolle.
weiter ...
Update: Unten wurden Hinweise auf einen aktuellen Beitrag von und ein Interview mit Jürgen Todenhöfer, ein Artikel von german-foreign-policy.com und einen Bericht von Amnesty International zur katastophalen Entwicklung in Mossul aufgenommen.
Nachdem die Allianz aus irakischer Armee, kurdischen Peschmergas und schiitischer Milizen, unterstützt durch massive Luftangriffe einer US-geführten Koalition, Ende Januar den Ostteil Mossuls weitgehend unter Kontrolle gebracht hatte, begann sie am 19. Februar mit der Offensive zur Vertreibung der dschihadistischen Miliz „Islamischer Staat“ (IS oder arab. Daesch) aus dem Westteil der nordirakischen Metropole. Die Regierung in Bagdad spricht von der „entscheidenden Schlacht“. Sie ist jedenfalls die größte seit der Invasion 2003 und ‒ so steht zu befürchten ‒ auch die verheerendste.
War während der Offensive der syrischen Armee zur Befreiung Ost-Aleppos von islamistischen Milizen, die den Stadtteil seit Sommer 2012 besetzt hielten und mehrheitlich dem Daesch bezüglich Ideologie und Brutalität wenig nachstehen, die Situation der verbliebenen Bevölkerung bestimmendes Thema in den Medien, spielte das Schicksal der in der zweitgrößten Stadt Iraks eingeschlossenen Menschen faktisch keine Rolle.
weiter ...
JGuilliard - 21. Mär, 23:31