Der Bunker von Al-Amiriya - 25. Jahrestag eines US-Kriegsverbrechen
Vor 25 Jahren, in der Morgendämmerung des 13. Februar 1991 warfen zwei amerikanische F-117-Tarnkappenbomber je eine 1000-Kilo-Bombe auf einen Luftschutzbunker in Amiriya, einem Stadtteil im Westen Bagdads ab.
Das erste der lasergesteuerten Geschosse bohrte sich durch die drei Meter dicke Stahlbetondecke. Sie riss durch eine zeitverzögerte Detonation ein größeres Loch in die Decke, durch das die zweite eindrang. Sie explodierte innerhalb des Schutzraumes des Bunkers und entfachte ein Hölleninferno. Mindestens 408 Menschen starben, darunter 142 Kinder unter 10 Jahren – Menschen des Stadtviertels, die dort Nacht Schutz vor dem täglichen Bombenhagel suchten. Sie verbrannten in einem bis zu 4000 Grad heißen Feuerball, der von vielen nur noch eine in die Wände eingravierte Silhouette hinterließ.
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![]() Spuren der Hände von Menschen die im Al Amiriya Bunker schutz gesucht hatten, eingebrannt in die Mauer |
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JGuilliard - 13. Feb, 02:41