"Für Dialog und Kompromisse" - WERKTATT-Interview zu Syrien
über deutsche Patriots an der syrischen Grenze, die westliche „Regime Change“-Agenda, die syrische Opposition und den Hype um angebliche Chemiewaffen
WERKSTATT-Blatt (vorm. Guernica), 4/2012, 28.12.2012
http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_content&task=view&id=784&Itemid=1
Joachim Guilliard, Friedensaktivist und Journalist aus Heidelberg (BRD), referierte bei Veranstaltungen der Solidar-Werkstatt am 22.11. in Wien und am 23.11.2012 in Linz zum Thema "Syrien: Die Gewaltspirale durchbrechen!" (siehe Videoaufnahme bei DORF-TV).
Das WERKTATT-Blatt führte mit ihm das folgende Gespräch.
WERKSTATT-Blatt: Der Deutsche Bundestag hat die Entsendung von Patriot-Raketen an die türkisch-syrische Grenze beschlossen. Wie bewertest Du diesen Beschluss?
Joachim: Die Entsendung der NATO-Raketen ist selbstverständlich ein neuer Eskalationsschritt, ein weiterer Schritt hin zu einer direkteren, militärischen Intervention. Selbst wenn die offizielle Begründung stimmen würde, die Stationierung diene allein dem Schutz vor syrischen Angriffen, so wäre sie keineswegs defensiv. Da die FSA im türkischen Grenzgebiet ihre wichtigsten Basen hat und von hier aus syrische Stellungen angreift, sind sie automatisch Teil der von hier aus ausgehenden Aggression.
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WERKSTATT-Blatt (vorm. Guernica), 4/2012, 28.12.2012
http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_content&task=view&id=784&Itemid=1
Joachim Guilliard, Friedensaktivist und Journalist aus Heidelberg (BRD), referierte bei Veranstaltungen der Solidar-Werkstatt am 22.11. in Wien und am 23.11.2012 in Linz zum Thema "Syrien: Die Gewaltspirale durchbrechen!" (siehe Videoaufnahme bei DORF-TV).
Das WERKTATT-Blatt führte mit ihm das folgende Gespräch.
WERKSTATT-Blatt: Der Deutsche Bundestag hat die Entsendung von Patriot-Raketen an die türkisch-syrische Grenze beschlossen. Wie bewertest Du diesen Beschluss?
Joachim: Die Entsendung der NATO-Raketen ist selbstverständlich ein neuer Eskalationsschritt, ein weiterer Schritt hin zu einer direkteren, militärischen Intervention. Selbst wenn die offizielle Begründung stimmen würde, die Stationierung diene allein dem Schutz vor syrischen Angriffen, so wäre sie keineswegs defensiv. Da die FSA im türkischen Grenzgebiet ihre wichtigsten Basen hat und von hier aus syrische Stellungen angreift, sind sie automatisch Teil der von hier aus ausgehenden Aggression.
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JGuilliard - 6. Jan, 18:54