Libero: Wie Sarkozy den libyschen Aufstand steuerte - Updated
Der folgende Text wurde am 23. März in der rechten italienischen Tageszeitung "Libero" veröffentlicht. Er berichtet von frühen intensiven Kontakten zwischen libyschen Dissidenten und der französischen Regierung unter Nicolas Sarkozy, französischen Geheimdiensten und Militärs im Herbst letzten Jahres. Die Libyer sind zu diesem Zeitpunkt noch in führenden Positionen im Staat, stellen aber, dem Autor zufolge, die Verbindung zu den späteren Aufständischen im Ostteil Libyens her und bereiten - so die dann naheliegende Vermutung - die Revolte in Bengasi (mit) vor.
Der "Libero" ist allerdings eine problematische Quelle, da das Sensations-Blatt schon mehrfach bei Kampagnen gegen Berlusconi-Gegner mit gefälschten Informationen gearbeitet hat (mehr dazu bei Wikipedia). Die Story jedoch klingt durchaus plausibel, man wird aber schauen müssen, ob sie sich durch andere Quellen bestätigen lässt.
In Italien erstaunt diese Enthüllung allerdings wohl kaum jemand, hier kursiert der Spruch: "Frankreich bekommt das Öl, England die Militärbasis und Italien die Flüchtlinge."
Update: Ich habe Auszüge aus dem zitierten Maghreb Confidential zusammengestellt, die vieles bestätigen.
WSWS hat die Story auch aufgegriffen und bringt noch ein paar zusätzliche Informationen - u.a. aus Jeune Afrique - dazu.
weiter ...
Der "Libero" ist allerdings eine problematische Quelle, da das Sensations-Blatt schon mehrfach bei Kampagnen gegen Berlusconi-Gegner mit gefälschten Informationen gearbeitet hat (mehr dazu bei Wikipedia). Die Story jedoch klingt durchaus plausibel, man wird aber schauen müssen, ob sie sich durch andere Quellen bestätigen lässt.
In Italien erstaunt diese Enthüllung allerdings wohl kaum jemand, hier kursiert der Spruch: "Frankreich bekommt das Öl, England die Militärbasis und Italien die Flüchtlinge."
Update: Ich habe Auszüge aus dem zitierten Maghreb Confidential zusammengestellt, die vieles bestätigen.
WSWS hat die Story auch aufgegriffen und bringt noch ein paar zusätzliche Informationen - u.a. aus Jeune Afrique - dazu.
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JGuilliard - 31. Mär, 22:43