„Marx21“ zu Syrien – Linke Geschichten aus Tausend und eine Nacht
Bei Tlaxcala, dem „internationalen Netzwerk für sprachliche Vielfalt“ fand ich zufällig die Zusammenfassung zweier Syrien-Artikel von Frank Renken aus „marx21“ (Feb. u. März 2013). Für Tlaxcala ist der Text recht ungewöhnlich, setzen sich die Artikel hier i.d.R. doch sehr kritisch mit der Interventionspolitik der Nato-Mächte auseinander. Für „marx21“ ist er leider typisch, es fällt daher schon seit längerem schwer, die Zeitschrift und die Gruppierung dahinter noch ernst zu nehmen.
Auffällig an Renkens Text „Konturen des Aufstands gegen Assad“ ist schon das, was vollständig fehlt – der gesamte äußere Kontext, insbesondere die Politik der maßgeblichen NATO-Staaten, inklusive Deutschlands. Auf 16 Seiten kein Wort über die vielfältigen Formen der Intervention der NATO-Staaten, vom Wirtschaftsembargo bis zur militärischen Unterstützung der Assad-Gegner, kein Wort über einen drohenden direkten Angriff der NATO und nur eine kurze Bemerkung über die, seiner Ansicht nach geringen Summen Geldes aus Saudi Arabien und Katar.
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Auffällig an Renkens Text „Konturen des Aufstands gegen Assad“ ist schon das, was vollständig fehlt – der gesamte äußere Kontext, insbesondere die Politik der maßgeblichen NATO-Staaten, inklusive Deutschlands. Auf 16 Seiten kein Wort über die vielfältigen Formen der Intervention der NATO-Staaten, vom Wirtschaftsembargo bis zur militärischen Unterstützung der Assad-Gegner, kein Wort über einen drohenden direkten Angriff der NATO und nur eine kurze Bemerkung über die, seiner Ansicht nach geringen Summen Geldes aus Saudi Arabien und Katar.
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JGuilliard - 15. Jun, 22:17